Fettleibigkeit und Übergewicht nehmen in den OECD-Ländern weiter zu - In Deutschland steigt Anteil übergewichtiger Jugendlicher schneller als im OECD-Trend
(Berlin/Paris, 18. Mai 2017) - In den OECD-Ländern leiden immer mehr Menschen unter Übergewicht oder Fettleibigkeit. Im Schnitt sind mehr als die Hälfte der Erwachsenen sowie jedes sechste Kind davon betroffen. In den vergangenen fünf Jahren hat der Anteil Fettleibiger weiter zugenommen, allerdings hat sich die Dynamik etwas abgeschwächt. Dies geht aus den jüngsten Daten der OECD zu Übergewicht und Fettleibigkeit hervor, die heute veröffentlicht wurden. Besonders ausgeprägt ist das Problem in den USA, Mexiko, Neuseeland und Ungarn. In allen vier Ländern gelten mehr als 30 Prozent der erwachsenen Bevölkerung als fettleibig. In Japan und Korea sind es dagegen nur 3,7 bzw. 5,3 Prozent. In Deutschland liegt der Anteil bei 23,6 Prozent (2012). Als fettleibig gilt, wer einen Body Mass Index (BMI) von über 30 aufweist. Bei einem BMI von 25-30 spricht man von Übergewicht.
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